Unsere Tour begann im Stadthaus. Dort wurden wir freundlich von Herrn Häusler begrüßt, der dort das Mietstudio „Fotowerft“ betreibt. Dieses besteht unter anderem aus einem OP-Bereich, einem Zahnarztstuhl und einer ehemaligen T-Shirt Druckerei.
Herr Häusler erzählte uns zunächst von der Geschichte Arzbergs und des Porzellans.
Nach dem Besuch des Stadthauses ging es zu unserem eigentlichen Ziel, der ehemaligen Porzellanfabrik.
Die Region um Arzberg im oberfränkischen Fichtelgebirge ist dafür bekannt, sowohl Rohstoffe als auch Fachkräfte waren vor Ort zahlreich vorhanden. Aus kleinen Familienbetrieben wurden Aktiengesellschaften. Porzellan – das weiße Gold bekannt.
Nach dem Krieg standen die Menschen Schlange, viel Zerbrochenes musste ersetzt werden. Erst die Massenproduktion in Fernost und die Einkehr der Billigwaren in den deutschen Handel stoppten nach und nach die Produktion.
Zur Geschichte:
1872 wurde eine Tonwarenfabrik in Arzberg gegründet. 2000 wurde sie an die SKV Porzellan Union GmbH weitergegeben und das Werk in Arzberg geschlossen. Anschließend benannte sich die SKV Porzellan Union in SKV Arzberg-Porzellan-GmbH und dann in Arzberg Porzellan GmbH um. Diese meldete dann in 2013 Insolvenz an und alles ging auf die Rosenthal GmbH über.
Auf dem Gelände befindet sich auch eine kleine Wohnung und eine Betriebsarztpraxis.
Und so befindet sich die einstige Prozellanfabrik im Dornröschenschlaf.
Zeitweise wurde das Areal auch als Lebkuchenfabrik genutzt. Auch diese Maschinen befinden sich noch im Keller.
Eine wunderschöne Zeitkapsel…
Kontaktieren kann man Herrn Häusler auf Instagram @fototour.fichtelgebirge. Auch bei Go2Know ist die Location derzeit im Tourenplan zu finden.
Am 21.09.2024 waren wir zu Gast in der Brauerei Seelmann. Die Brauerei befindet sich seit 1608 in Familienbesitz. Gebraut wird noch von Hand. Neben den original erhaltenen Räumlichkeiten gibt es auch extra für Fotografen hergerichtete Bereiche. Für 20,00 € die Stunde können Fotografen sich in den Räumlichkeiten frei bewegen. Ein wirklich beeindruckender Ort.
Ende August ging es für ein paar Tage nach Österreich. Zell am See ist eine österreichische Stadt am Zeller See, südlich von Salzburg. Im Südwesten kann man den Kitzsteinhorn Gletscher, den Nationalpark Hohe Tauern und Österreichs höchsten Berg, der Großglockner, sehen. Übernachtet haben wir auf dem Campingplatz Seecamp, ein wirklich schöner Campingplatz mit einer modernen Sanitäranlage und Spülbecken.
Besonders beeindruckend fand ich jeden Morgen den Ausblick auf die Berge und den Hochnebel. Mit dem Wetter hatten wir wieder einmal richtig glück, kein einziger Regentag und strahlend blauer Himmel.
Am ersten Tag sind wir mit dem Fahrrad nach Kaprun zur Sigmund Thun Klamm. Die Klamm ist bis zu 32 m tief und 320 m lang. Sie wurde vor allem durch Schmelzwasser mehrerer Gletscher, gespeist in die Kapruner Ache, gebildet und geht zurück auf die letzte Eiszeit. Namensgeber war der frühere Statthalter von Salzburg, Sigmund von Thun-Hohenstein. Die Klamm kann nur in den Sommermonaten besichtigt werden. Das Eintrittsgeld dient, um die Instandhaltung und Pflege der Klamm zu sichern.
Den Abschluss der Klamm bildet die Bürgsperre mit dem Klammsee und einem atemberaubenden Wasserfall.
Am darauffolgenden Tag ging es mit der Asitzbahn auf den Asitz – den Berg der Sinne. Der Berg verfügt unter anderem über eine riesige Bikeanlage, den Sinne Park an der Mittelstation und den Flying Fox (ich habe nur zugesehen).
Anschließend waren wir noch auf der Sommerrodelbahn Maisi-Flitzer am Kitzsteinhorn. Hier durfte man leider keine Fotos machen. Zunächst geht es gemächlich bergan. An der letzten Kurve hat man den höchsten Punkt und somit den Start für die Talfahrt erreicht. Bremsen lösen und los geht die lustige Fahrt mit bis zu 40 km/h. Anschließend gab es einen Eiscafé.
Und dann ging es auch schon wieder nachhause. Räder sicher verstaut machten wir uns auf den Weg zur Lichtensteinklamm.
Die Liechtensteinklamm hat eine Länge von ca. 4.000 Metern, davon sind 1.000 Meter für Besucher zugänglich. An manchen Stellen ist die Klamm sehr schmal. Die Klamm ist über Holzstege zu besichtigen, die ständig auf ihre Sicherheit überwacht und gewartet werden. Am Ende der Klamm befindet sich ein Wasserfall. Nach einem Felssturz im Mai 2017 musste die Liechtensteinklamm gesperrt werden, 2020 wurde die Klamm wieder geöffnet. Highlight der sanierten Klamm ist die imposante „Helixtreppe“, die als Wendeltreppe bis zu 30 m in die Tiefe geht,. Während der Sanierung wurden insgesamt 3 Tunnel, 4 Galerien und 60 Steinschlagnetze mit einer Gesamtlänge von 1.100 m errichtet. Sämtliche Bauwerke und Sicherheitsschutznetze mussten mit einem Hubschrauber in die Klamm geflogen werden. Ein wirklich imposantes atemberaubendes Bauwerk.
Zum Urlaubsabschluss gab es noch ganz klassisch Kaiserschmarren mit Apfelmus.
Meine erste Solo-Übernachtung mit dem Caddy im „Single-Bett“.
Nachdem wir zur Fototour mit Go2Know in der Veterinärschule bereits um 11.00 Uhr in Beichlingen / Thüringen sein mussten. Bin ich bereits am Abend vorher Richtung Rudolphstein gestartet. Ich habe dann eine Nacht auf dem wunderschönen Campingplatz bei Schloss Issigau verbracht. Eine wahrlich wunderschöne Anlage mit modernen Sanitärräumen und einem ganz eigenen Ambiente im Schlossgarten. Sehr herzliche freundliche Betreiber, ein Restaurant im Schloss mit einer gut durchdachten Speisekarte, einem kleinen Biergarten und sehr schön gestalteten Parzellen. Hier konnte man sich nur wohlfühlen! Was soll ich sagen, ich genieße diese kleinen Auszeiten, meine kleine Freiheit.
Am nächsten Morgen ging es dann weiter über Rudolphstein Richtung Schloss Beichlingen.
Die Veterinärschule befand sich innerhalb des Burggeländes. Die Burg gehörte ab 1519 der Familie zu Werthern, die die Burg schließlich zu einem Renaissance-Schloss umbaute. Anschließend wurde das Gelände als Bildungsstätte genutzt um u. a. Erzieherinnen, Landwirte und später auch Veterinäringenieure auszubilden. Die Grafen Werther-Beichlingen wurden 1945 enteignet und haben das Schloss vor dem Eintreffen der Roten Armee verlassen. Anschließend wurde das Schloss teilweise geplündert.
1969 wurde auf dem Areal die Ingenieurschule für Veterinärmedizin „Kurt Neubert“ errichtet und war ein moderner – für die DDR typischer – Plattenbau. In der ehemaligen DDR lernten hier die angehenden Veterinäringenieure. Veterinäringenieur war in der DDR ein Berufsbild in der Veterinärmedizin. Veterinäringenieure hatten einen Ingenieurschulabschluss und wurden in allen Bereichen der veterinärmedizinischen bzw. tierärztlichen Betreuung der Tierbestände im Rahmen von staatlich-tierärztlichen Gemeinschaftspraxen und anderen veterinärmedizinischen Einrichtungen eingesetzt. Es gab in der DDR zwei Ausbildungseinrichtungen in Beichlingen und eine in Rostock.21 Jahre wurde die Schule in Beichlingen betrieben und musste dann mit der Wiedervereinigung schließen, denn dieses Berufsbild existiert in der Bundesrepublik nicht. Über 2.200 Veterinäringenieure wurden hier ausgebildet. 1994 wurde eine Anerkennung als Hochschulstudium erreicht und 1997 wurde den Absolventen der ISV Beichlingen von der Hochschule Anhalt durch ein Weiterbildungssemester die Möglichkeit der Erlangung des akademischen Grades Dipl.-Ing. (FH) nach Ablegung einer Prüfung ermöglicht.
Das Schloss wurde von 1991 – 1999 umfangreich renoviert und ist heute ein erfolgreiches Hotel für Hochzeiten und Events.
Anschließend konnten wir uns noch im Lehnshaus umsehen.
Der Bahnhofsbunker ist der größte noch verbliebene und gleichzeitig der jüngste ABC-Bunker in Nürnberg. Knapp 2.300 Menschen hätten darin für den Fall eines atomaren Vorfalls für maximal zwei Wochen Schutz finden können. Der Aufenthalt hätte wohl so ausgesehen: Ein halber Quadratmeter pro Person, dreimal Suppe und Tee, 16 Stunden sitzen oder stehen und 8 Stunden liegen. Jeder hätte ein Handtuch und ein Stück Kernseife erhalten. Duschen waren nicht vorgesehen. Für die tägliche Hygiene gab es lediglich Waschbecken. Eine beklemmende Vorstellung. Medizinisches Personal war nicht vorgesehen, man hoffe, dass sich im Ernstfall medizinisches Personal unter den 2.300 Menschen befindet.
Der Bunker wurde in den 70iger Jahren während des kalten Krieges als Ersatz für den vorhandenen alten Atomschutzbunker beim Umbau des Hauptbahnhofs und dem Bau der U-Bahn-Line U1 in den Hauptbahnhof integriert. Mit Ende des kalten Krieges wurde der Bunker mehr oder weniger sich selbst überlassen.
Durch die letzte Renovierung des Hauptbahnhofs steht fest, dass der Bunker nicht mehr in Betrieb genommen werden kann (der Auspuff des Dieselgenerators wurde zurück gebaut, eine Betrieb des Bunkers und der Belüftung ist somit nicht mehr möglich).
Der Bunker wird aktuell teilweise von der Bahnhofsmission und den Nürnberger Verkehrsbetrieben genutzt. Die untere Ebene kann aktuell mit dem Förderverein Nürnberger Unterwelten besucht werden.
Auf der Rückreise von Dänemark haben wir im wunderschönen Lübeck halt gemacht. Die Hansestadt Lübeck ist eine kreisfreie Großstadt im Norden Deutschlands. Lübeck liegt unmittelbar an der Lübecker-Bucht, einer Meeresbucht der Ostsee.
Jakobikirche – ein der fünf evangelisch-lutherischen Hauptpfarrkirchen in Lübeck.
Das im Jahr 1286 vollendete Heiligen-Geist-Hospital am Koberg ist eine der ältesten bestehenden Sozialeinrichtungen der Welt und eines der bedeutendsten Bauwerke Lübecks.
Marienkirche – die Lübecker Markt- und Hauptpfarrkirche befindet sich auf dem höchsten Punkt der Lübecker Altstadtinsel. Die Lübecker Marienkirche war Vorbild für rund 70 Kirchen dieses Stils im Ostseeraum.
Das letzte Land, das an Deutschland angrenzt, das ich noch nicht bereist hatte, war Dänemark. So sind wir diesen Sommer mit dem Caddy nach Dänemark gefahren. Über Flensburg, Kolding auf die Insel Fyn, weiter über die Storebaeltbrücke auf die Insel Seeland und über Kopenhagen auf die Insel Lolland und über Maribo mit der Fähre ab Rodby nach Puttgarden. Die Campingplätze und die Fähre hatte ich vorab gebucht.
Auf unserem Weg nach Dänemark hatten wir einen Zwischenstopp in Northeim auf dem Campingplatz Camping Am Sultmer Bergeingeplant. Der Campingplatz liegt direkt an der A7. Der Zwischenstopp hat sich schon alleine wegen dem leckeren Schnitzel gelohnt ;o) Ein Stellplatz, den ich mir definitiv merken werde, wenn ich in den Norden fahre. Sehr sauber, sehr höfliches und freundliches Personal und ein tolles Restaurant.
Unser erster Halt in Dänemark führte uns knapp hinter der Grenze nach Aabenraa auf den Campingplatz Aabenraa Citycamping. Ein wunderschöner an einem Hang liegender Campingplatz. Sehr sauber und ordentlich mit kleinen Stellplätzen, die durch Hecken voneianander getrennt waren. Abends haben wir einen kurzen Abstecher ans Meer gemacht.
Bei meiner Recherche vor dem Urlaub bin ich auf den Leuchtturm Taksensand Lighthouse gestoßen. Leider war dies unser einziger Morgen mit Starkregen. Kurz nachdem wir am Leuchtturm waren hat der Regen übrigens aufgehört. Trotzdem ein traumhafter Anblick. Der Leuchtturm wurde 1905 in Betrieb genommen, als die Insel Als nach dem Deutsch-Dänischen-Krieg zu Preußen gehörte. Ursprünglich war er 32 m hoch, wurde aber bei umfassenden Reparatur- und Umbauarbeiten 1953 auf die jetzige Höhe von 19 m zurück gebaut.
Auf dem Weg auf die Insel Fyn haben wir einen kurzen Stopp in Kolding eingelegt und uns ein wenig die Stadt angeschaut.
Auf der Insel Fyn hatten wir einen Stellplatz in unmittelbarer Strandnähe, wir mussten nur die Straße überqueren. Als wir am Campingplatz angekommen waren, kam auch endlich die Sonne wieder durch und wir hatten einen traumhaften Ausblick aufs Meer. Hier haben wir übrigens auf dem Campingplatz Aa Strand Camping übernachtet. Ein kleiner sauberer Campingplatz. Einzig etwas weit war der Weg von unserer Parzelle zu den Waschräumen. Hier haben wir auch erstmals das Vorzelt aufgebaut, da wir hier zwei Nächte eingeplant hatten und für den zweiten Tag wieder etwas Regen angekündigt war. [Es regnete aber nicht…]
Am darauf folgenden Tag haben wir uns das Städtchen Odense angeschaut. Hier steht unter anderem das Geburtshaus von Hans Christian Andersen.
Im Anschluss sind wir dann noch auf die Halbinsel Helnæs gefahren. Helnæs ist durch einen 2,8 km langen, schmalen Damm – den Langøre – mit Agernæs und Westfünen verbunden. Der Ausblick hier war einfach unglaublich. Die Mischung aus Fels- und Steinstrand mit dem bewölkten aber doch sonnigen Himmel war einfach großartig. Und die Fahrt über den schmalen Damm war einfach unbeschreiblich, ein Gefühl von Freiheit. Die Landschaft hier ist einfach wunderschön!
Am nächsten Tag haben wir das Wasserschloss Egeskov besucht. Das Gebäude ist von zahlreichen Gärten umgeben und auf dem Schlossgelände befinden sich mehrere Museen.
Unsere Reise führte uns am nächsten Tag auf die Insel Seeland. Hier übernachteten wir eine Nacht auf dem Campignplatz Skælskør Nor Camping ApS. Der Campingplatz liegt direkt an einem Ausläufer eines Fjords der Noret. Nach einem kurzen Abstecher zum Hafen haben wir den Abend mit Bier und einem „alkoholischen Mischgetränk“ ausklingen lassen.
Auf dem Weg zum Campingplatz in Roskilde haben wir noch Halt am Camp Andventure gemacht und haben uns dort den Waldturm Skovtårnet angeschaut. Der Panoramablick war großartig und der Aufstieg eigentlich gar nicht erschweerlich. Auch der Blick von oben nach unten war atemraubend.
Abends sind wir dann in Roskilde angekommen. Der Campingplatz Camp Roskilde lag direkt am Roskilde Fjord. Hier hatten wir einen traumhaften Sonnenuntergang. Auf der rechten Seite konnten wir die Sonne untergehen sehen, während auf der linken Seite bereits der Mond aufgegangen war.
Am nächsten Tag sind wir dann mit dem Bus vom Campingplatz zum Bahnhof in Roskilde und dann mit dem Zug nach Kopenhagen gefahren. Kopenhagen ist einfach traumhaft schön. Dies war übrigens der wärmste und sonnigste Tag unseres Urlaubs. Keine einziger Wolke war am Himmel zu sehen. Nachdem wir zunächst im Hard Rock Café waren [juhuuuuu, ich habe ein neues T-Shirt!] sind wir anschließend nach Nyhavn, zur Vor Frelsers Kirke, Christianshavn, Schloss Amalienborg und zur kleinen Meerjungfrau – einem Wahrzeichen Kopenhagens.
Am darauffolgenden Tag ging es auf Trolljagd. In Dänemark hat der Künstler Thomas Dambo eine Vielzahl seiner aus Holz hergestellten Trolle versteckt. Ein davon sitzt an einem kleinen See und angelt. Ein weiterer befindet sich in einem kleinen Park und schaut sehnsüchtig auf einen Steg.
Im Anschluss haben wir uns dann noch das Wasserschloss Schloss Frederiksborg in Hillerød. Es gilt als größtes und bedeutendstes Bauwerk der nordischen Renaissance und beherbergt heute das Dänische nationalhistorische Museum. Im Rittersaal des Schlosses wurde 1720 der Große Nordische Krieg zwischen Dänemark und Schweden beendet.
Am nächsten Tag hatten wir Vormittag etwas Regen. Nachmittags sind wir dann mit dem Bus nach Roskilde gefahren und haben den Dom besichtigt. Ein wunderschönes Bauwerk. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Einfach nur zauberhaft!
Unsere Reise führte uns am nächsten Tag auf die Insel Lolland. Nachdem wir auf dem Campingplatz eingecheckt haben, sind wir zu den Dodekalitten gefahren. Ein sich im Bau befindendes Kunstwerk in Form eines Steinkreises. Die Grundidee für das Kunstwerk stammt vom Komponisten Gunner Møller Pedersen und dem Bildhauer Thomas Kadziola.
Anschließend haben wir den Abend noch am Campingplatz ausklingen lassen. Ein kleiner, sauberer, direkt am See liegender Campingplatz mit einem sehr hilfsbereiten, herzlichen Betreiber.
Direkt neben dem Campingplatz stand ein weiterer Troll von Thomas Dambo – Frie Vilje. In meinen Augen das schönste Exemplar, das wir auf unserer Dänemarkreise bestaunen konnten.
An unserem letzten Tag auf Dänemark sind wir dann noch mit der Museumseisenbahn von Maribo nach Bandholm und wieder zurück gefahren. Eine kleine Zeitreise.
Nachmittags ging es dann nach 12 wunderbaren Tagen mit der Fähre zurück nach Deutschland… Eine Tour durch Dänemark kann ich jedem nur wärmstens ans Herz legen. Ein wirklich traumhaftes Land mit vielen wunderschönen Naturschutzgebieten, Sehenswürdigkeiten und tollen Städten (nicht zu vergessen: traumhaftschönen Kirchen].
Die Hilfskrankenhäuser in Gunzenhausen waren drei ehemalige Bunkerkrankenhäuser.. Der Standort Gunzenhausen wurde gewählt, da er sich weit genug entfernt von den mittelfränkischen Großstädten, militärisch relevanter Industrie und Militärstützpunkten befand. Insgesamt wurden drei Anlagen innerhalb der Stadt angelegt, ein vollgeschütztes Hilfskrankenhaus sowie zwei teilgeschützte Einrichtungen. Zuständig für die Hilfskrankenhäuser waren jeweils die Kliniken Nürnberg, Fürth und Ansbach.
Die Anlagen wurden von 1963 bis 1965 im Rahmen des Kalten Krieges errichtet und sollten bei einem Nuklearvorfall Patienten der nahen Großstädte des Ballungsraums Nürnberg versorgen. Es wurden hierfür ca. 1.400 Betten vorgehalten. Der Unterhalt der Anlage verursachte jährliche Kosten in Höhe von 25.000 DM. Der Betrieb der Anlage war auf 14 Tage ausgelegt.
Das vollgeschützte Bunkerkrankenhaus mit OP-, Behandlungs- und Intensivtrakt war das erste von 44 Hilfskrankenhäusern in Bayern. Es ist das einzige Hilfskrankenhaus von ca. 220 innerhalb Westdeutschlands, das noch fast vollständig ausgerüstet ist; lediglich die Röntgengeräte wurden entfernt und abgegeben. Die beiden anderen Hilfskrankenhäuser in Gunzenhausen wurden in den 1990er Jahren aufgelöst. Am 29. November 1986 wurden im Rahmen einer Katastrophenschutzübung die Hilfskrankenhäuser in Gunzenhausen in Betrieb genommen. Im Juni 1990 wurde das Hilfskrankenhaus erneutzur Aufnahme von Übersiedlern aus Rumänien genutzt.
Danach wurde es still um die Anlage, eine weitere Nutzung ist nicht mehr belegt.
Ein Relikt aus der Vergangenheit, das zum Glück nie in Betrieb genommen werden musste. Zumal die Müllentsorgung nicht bedacht wurde und es zudem für 600 Menschen lediglich 15 Toiletten zur Verfügung standen.
Schon seit einiger Zeit habe ich hin und her überlegt, ob ich mir einen Campingbackofen für den Gaskocher kaufe. Abgehalten hat mich bislang der Preis. Das Original kostet ein halbes Vermögen und wer weiß, ob ich ihn überhaupt nutze und er mir gefällt. Um so besser, dass LIDL eine billige Alternative im Angebot hatte, das Rocktrail Backofen-Kit Camping mit Zubehör für gerade einmal 14,99 €. Ich hatte glück und konnte einen der begehrten Backöfen im örtlichen LIDL ergattern. Sowohl im Laden als auch online war der Campingbackofen ruck zuck ausverkauft.
Das 5-teilige Set besteht aus aus einem Deckel, einer Silikon-Backform, einem Edelstahl-Kühlgitter, einer Stahl-Backform und einer Edelstahl-Bodenform. Die durchgehende Öffnung in der Mitte sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Besonders schick finde ich auch die beiden Griffe, die das Original nicht hat.
Alles in allem macht der Rocktrail optisch einen sehr guten Eindruck. Er ist wertig verarbeitet, lässt sich leicht reinigen. Wichtig ist allerdings, den Gaskocher nur auf kleinster Flamme zu verwenden. Zu viel Feuer macht eventuell die Silikonform kaputt.
Am Karfreitag ging es für mich zum ersten Mal alleine zum fotografieren nach Berlin. Übernachtet habe ich wieder in Luckenwalde.
Am nächsten Morgen ging es recht früh nach Berlin. Die gebuchte Führung begann bereits um 09.00 Uhr. Das Hubertusbad befindet sich mitten in Berlin Lichtenberg. Ich war heil froh, auf anhieb einen Parkplatz gefunden zu haben.
Das Stadtbad Lichtenberg (auch Hubertusbad ) ist eine 1928 eröffnete Bade- und Schwimmanstalt im Berliner Ortsteil Lichtenberg, die seit 1991 wegen Baumängeln und fehlenden Geldes geschlossen ist. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
1907 wurde Lichtenberg in den Rang einer Stadt erhoben und die Stadtverwaltung plante die entsprechenden städtischen Einrichtungen wie ein Gericht, ein Krankenhaus, ein Entbindungsheim, Schulen und ein Volksbad. Es entstand ein mehrgliedriger kubischer Baukörper im Stil des Expressionismus mit nach damaliger Vorstellung modernen Ausstattungen, u. a., zwei Schwimmhallen, ein „kleines Becken“ für Frauen, ein „großes Becken“ für Männer; eine Wannenabteilung und eine Brauseabteilung (damals hatten viele Wohnungen kein eigenes Bad und die Menschen waren auf öffentliche Bäder angewiesen); einen russisch-römischen Saunabereich mit Warm- und Heißluftraum, Massagekabinen und Kaltwasserbecken und eine Sonnenterrasse.
Eine wirklich imposante, beeindruckende Location. Schade, dass das Stadtbad im Dornröschenschlaf liegt. Auf jeden Fall eine Besichtigung wert. Auf der Rückfahrt gab es dann noch Currywurst…
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