Zell am See – Austria 2024
Ende August ging es für ein paar Tage nach Österreich. Zell am See ist eine österreichische Stadt am Zeller See, südlich von Salzburg. Im Südwesten kann man den Kitzsteinhorn Gletscher, den Nationalpark Hohe Tauern und Österreichs höchsten Berg, der Großglockner, sehen. Übernachtet haben wir auf dem Campingplatz Seecamp, ein wirklich schöner Campingplatz mit einer modernen Sanitäranlage und Spülbecken.
Besonders beeindruckend fand ich jeden Morgen den Ausblick auf die Berge und den Hochnebel. Mit dem Wetter hatten wir wieder einmal richtig glück, kein einziger Regentag und strahlend blauer Himmel.
Am ersten Tag sind wir mit dem Fahrrad nach Kaprun zur Sigmund Thun Klamm. Die Klamm ist bis zu 32 m tief und 320 m lang. Sie wurde vor allem durch Schmelzwasser mehrerer Gletscher, gespeist in die Kapruner Ache, gebildet und geht zurück auf die letzte Eiszeit. Namensgeber war der frühere Statthalter von Salzburg, Sigmund von Thun-Hohenstein. Die Klamm kann nur in den Sommermonaten besichtigt werden. Das Eintrittsgeld dient, um die Instandhaltung und Pflege der Klamm zu sichern.
Den Abschluss der Klamm bildet die Bürgsperre mit dem Klammsee und einem atemberaubenden Wasserfall.
Am darauffolgenden Tag ging es mit der Asitzbahn auf den Asitz – den Berg der Sinne. Der Berg verfügt unter anderem über eine riesige Bikeanlage, den Sinne Park an der Mittelstation und den Flying Fox (ich habe nur zugesehen).
Anschließend waren wir noch auf der Sommerrodelbahn Maisi-Flitzer am Kitzsteinhorn. Hier durfte man leider keine Fotos machen. Zunächst geht es gemächlich bergan. An der letzten Kurve hat man den höchsten Punkt und somit den Start für die Talfahrt erreicht. Bremsen lösen und los geht die lustige Fahrt mit bis zu 40 km/h. Anschließend gab es einen Eiscafé.
Und dann ging es auch schon wieder nachhause. Räder sicher verstaut machten wir uns auf den Weg zur Lichtensteinklamm.
Die Liechtensteinklamm hat eine Länge von ca. 4.000 Metern, davon sind 1.000 Meter für Besucher zugänglich. An manchen Stellen ist die Klamm sehr schmal. Die Klamm ist über Holzstege zu besichtigen, die ständig auf ihre Sicherheit überwacht und gewartet werden. Am Ende der Klamm befindet sich ein Wasserfall. Nach einem Felssturz im Mai 2017 musste die Liechtensteinklamm gesperrt werden, 2020 wurde die Klamm wieder geöffnet. Highlight der sanierten Klamm ist die imposante „Helixtreppe“, die als Wendeltreppe bis zu 30 m in die Tiefe geht,. Während der Sanierung wurden insgesamt 3 Tunnel, 4 Galerien und 60 Steinschlagnetze mit einer Gesamtlänge von 1.100 m errichtet. Sämtliche Bauwerke und Sicherheitsschutznetze mussten mit einem Hubschrauber in die Klamm geflogen werden. Ein wirklich imposantes atemberaubendes Bauwerk.
Zum Urlaubsabschluss gab es noch ganz klassisch Kaiserschmarren mit Apfelmus.