Kategorie: Roadtrip

Spätsommer-Roadtrip von Nürnberg über Köln an die belgische Küste

Einmal im Jahr muss ich das Meer sehen …

Einmal im Jahr möchte ich das Meer sehen. Dieses kleine Ritual ist für mich der Inbegriff von Auszeit und Freiheit. Aber auch Sightseeing gehört für mich zu einem gelungenen Urlaub. So führte uns unsere letzte Reise in diesem Jahr über Köln an die belgische Küste und auf dem Rückweg in die wunderschöne Vulkaneifel.

Köln – Camping mitten in der Stadt

Unsere erste Station war Köln, wo wir zwei Nächte auf dem Campingplatz Stadt Köln verbrachten. Der Platz liegt idyllisch im Landschaftsschutzgebiet, direkt am Rhein – und dennoch erstaunlich zentral. Unser Stellplatz war großzügig bemessen und lag angenehm schattig unter zwei Bäumen.

Die Sanitäranlagen befinden sich zentral am Eingang im 1. Obergeschoss und sind über eine Außentreppe erreichbar. Für alle, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, steht im Erdgeschoss ein rollstuhlgerechtes Bad mit Dusche zur Verfügung. Besonders praktisch: Am kleinen Kiosk auf dem Platz gibt es alles, was man möglicherweise vergessen hat – plus frischen Kaffee und am Wochenende sogar einen Brötchenservice.

In der Hauptsaison bietet der Campingplatz über die Radstation Köln auch Leihfahrräder an. Einfach ausleihen, aufsteigen und losradeln – das Angebot haben wir gern genutzt. So waren wir flexibel, kostengünstig und vor allem autofrei unterwegs.

Der Weg in die Stadt führte uns bei herrlichem Sonnenschein am Rheinauhafen entlang. Nach der Besichtigung des beeindruckenden Kölner Doms besuchten wir die Maus aus „Sendung mit der Maus“ und gönnten uns anschließend einen leckeren Burger im Hard Rock Café.

Weiter ging es zur Rhein-Seilbahn, mit der wir einmal über den Rhein schwebten.

Auf dem Rückweg radelten wir entlang der anderen Rheinseite mit tollem Blick auf die Hohenzollernbrücke und den Dom. Von den Poller Wiesen aus genossen wir die Aussicht auf den Rheinauhafen – mit einem Eis in der Hand ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.

Belgische Küste – Meer, Ruhe und weite Promenaden

Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Westende an die belgische Küste und bezogen unseren Platz auf dem Camping Westende. Schnell war das Zelt aufgebaut und wir machten einen ersten Spaziergang zur Promenade und zum Strand. Die Hauptsaison war bereits vorbei, viele Läden hatten geschlossen – dafür war es angenehm ruhig, und die Stimmung wunderbar entspannt.

Abends gab es Pizza beim Italiener und – wie sollte es anders sein – ein Eis bei immer noch strahlendem Sonnenschein.

Am folgenden Tag nutzten wir die Küstentram, um gemütlich die belgische Küste entlangzufahren. Wir machten Halt in Koksijde, Nieuwpoort und Ostende. Das Wetter spielte weiterhin mit und wir genossen den Tag in vollen Zügen.

Tagesausflug nach Frankreich: Calais entdecken

Am nächsten Morgen machten wir uns mit dem Auto auf den Weg nach Calais, an die nordfranzösische Küste. Die Stadt liegt an der engsten Stelle des Ärmelkanals – nur 34 Kilometer von der englischen Südküste entfernt – und ist als Hafenstadt ein wichtiger Knotenpunkt mit jährlich rund 30 Millionen Durchreisenden.

Auf dem Weg zur Autobahn passierten wir Nieuwpoort. Bei dem majestätisch wirkenden Denkmal musste ich einfach halten. Das König-Albert-Denkmal wurde im Jahr 1938 auf Initiative und mit Unterstützung der Veteranenverbände des Ersten Weltkriegs errichtet. Aufgrund der historischen Bedeutung der Yser im Krieg befindet sich das Denkmal am Ufer des Flusses. Das Bauwerk wurde von Julien de Ridder entworfen und zeichnet sich durch seine kreisförmige Struktur mit einem Durchmesser von 30 Metern aus. Im Zentrum steht eine Reiterstatue von König Albert I., geschaffen vom Bildhauer Karel Aubroeck. Jährlich am ersten Sonntag im August findet hier die Nationale Ehrung für S.M. König Albert I. und die Helden der Yser statt.

Auf dem Weg machten wir Halt an der Église Saint-Pierre de Chartres – ein beeindruckendes Bauwerk, das seit 1840 unter Denkmalschutz steht. Auf dem Vorplatz stärkten wir uns mit leckeren Pommes und Onion Rings.

In Calais angekommen, parkten wir zentral und starteten unsere Stadtbesichtigung. Zuerst ging es zur katholischen Pfarrkirche Notre-Dame, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Leider konnten wir sie nur von außen besichtigen, aber schon das war beeindruckend.

Weiter Richtung Küste besuchten wir den Phare de Calais, einen Leuchtturm in der Altstadt in Hafennähe – ein wichtiges Wahrzeichen für die Schifffahrt am Ärmelkanal. Danach ging es an den Strand zur Jetée ouest, wo wir einen weiteren Leuchtturm besichtigten. Bei klarer Sicht kann man von hier sogar die Kreidefelsen von Dover sehen – wir konnten sie immerhin erahnen.

Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Stopp am Rathaus von Calais (Hôtel de Ville) mit seinem 72 Meter hohen Glockenturm. Ein imposantes Gebäude, das 2003 zum „Monument historique“ erklärt wurde.

Ein Tag in Brügge – ein Spaziergang durch die Geschichte

An unserem letzten Tag an der Küste fuhren wir wieder mit der Küstentram nach Ostende und stiegen dort in den Zug nach Brügge um. Die Hauptstadt der Provinz Westflandern ist wie eine Zeitreise ins Mittelalter: Die Altstadt ist umgeben von Kanälen, alten Wallanlagen mit Windmühlen und wunderschöner Backsteingotik.

Da Brügge nie durch Kriege oder Brände zerstört wurde, ist das Stadtbild nahezu vollständig erhalten. Die Altstadt wurde 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, 2002 war Brügge sogar Europäische Kulturhauptstadt.

Wir besichtigten die Kathedrale St. Salvator, die Liebfrauenkirche, den Grote Markt, den Belfried, den romantischen Rozenhoedkaai sowie die Nepomukbrücke. Eine traumhaft schöne Altstadt voller kleiner Gässchen und liebevoller Details.

Natürlich durften belgische Waffeln nicht fehlen. Auf dem Weg zum Zug kauften wir dann natürlich auch noch belgische Schokolade. Abends gönnten wir uns noch ein Abendessen beim Chinesen, ehe es zurück auf den Campingplatz ging. Der Wind frischte auf und es war regen für die Nacht angekündigt.

Vulkaneifel

Am nächsten Morgen packten wir zusammen und machten uns auf den Weg nach Daun in der Vulkaneifel. Dort ließen wir den Urlaub bei einem entspannten Wochenende mit der Familie ausklingen – bevor es schließlich wieder nach Hause ging.

Prag, die goldene Stadt an der Moldau

Vor Kurzem haben wir ein paar Tage in Prag verbracht und uns die goldene Stadt an der Moldau etwas genauer angeschaut.

Übernachten auf dem Wasser – unser Botel-Erlebnis

Unsere Unterkunft war etwas ganz Besonderes: Wir haben auf dem Botel Marina übernachtet, einem gemütlichen Hotelschiff, das am Ufer der Moldau liegt. Die Aussicht auf den Fluss am Morgen und das sanfte Schaukeln des Wassers machten unseren Aufenthalt einzigartig. Das üppige und sehr einladende Frühstücksbuffet war genau das Richtige, um gestärkt in den Tag zu starten.

Von unserem Botel aus ging es bequem mit Bus und Metro direkt ins Zentrum von Prag. Die öffentlichen Verkehrsmittel bringen einen schnell zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Altstadtflair und Pizza am Rathaus

Unser erstes Ziel war die berühmte Rathausuhr (Orloj) am Altstädter Rathaus, eine astronomische Uhr aus dem Jahr 1410, die Teynkirche, das Jan-Hus-Denkmal und die Mariensäule am Altstädter Ring. Um die Ecke fanden wir eine gemütliche Pizzeria, in der wir draußen sitzen und Pizza essen konnten. Anschließend machten wir uns durch die verwinkelten Gässchen auf den Weg zur Straßenbahn um wieder zum Botel zu fahren.

Prager Burg und Karlsbrücke

Am nächsten Tag stand Kultur und Geschichte auf dem Programm. Wir machten uns auf zur Prager Burg, die majestätisch über der Stadt thront. Die Anlage ist riesig, mit prächtigen Höfen, der imposanten St.-Veits-Kathedrale und herrlichen Ausblicken über Prag.

Von der Burg aus spazierten wir bergab und überquerten die berühmte Karlsbrücke, gesäumt von barocken Statuen, Straßenkünstlern, Musikern und Touristen. Die Atmosphäre hier ist einzigartig.

Ein Besuch im Hard Rock Cafe durfte natürlich auch nicht fehlen ;o)

Abschluss auf der Moldau

Zum Abschluss unseres Kurzurlaubs gönnten wir uns eine Bootsfahrt auf der Moldau. Vom Wasser aus bekommt man eine ganz neue Perspektive auf die Stadt – vorbei an historischen Gebäuden und unter alten Brücken hindurch – der perfekte Abschluss.

Fazit: Prag ist eine Reise wert

Prag hat mit seinem historischen Charme begeistert. Das war zwar nicht mein erster Besuch in dieser wundervollen Stadt, aber mit Sicherheit auch nicht mein letzter. Wenn man sich einmal in Prag verliebt hat, dann kommt man immer wieder.

Dresden – Barock, Brücken & besondere Ausblicke

Dresden – eine Stadt, die Geschichte und Moderne auf beeindruckende Weise verbindet. Unser Kurztrip hat uns gezeigt, wie viel man in nur zwei Tagen entdecken kann. Unsere Unterkunft war das Best Western Hotel in der Neustadt – modern, ruhig gelegen und perfekt angebunden. Nach dem Einchecken ging es direkt mit der Straßenbahn in die Altstadt. Der Startpunkt unseres Spaziergangs: der Goldene Reiter, das berühmte Reiterstandbild August des Starken. Von dort aus überquerten wir die Elbe über die Augustusbrücke – mit Blick auf das eindrucksvolle Panorama der Dresdner Altstadt.

Zwischen Hofkirche, Fürstenzug und Frauenkirche

Unser Weg führte uns zuerst zur Hofkirche, ein prachtvoller Kirchenbau direkt neben dem Residenzschloss. Weiter ging’s zum Fürstenzug, einem einzigartigen Wandbild aus Meißner Porzellanfliesen, das die Geschichte des sächsischen Herrscherhauses zeigt.

Ein absolutes Highlight war der Besuch der Frauenkirche. Der Aufstieg auf den Turm zur Aussichtsplattform war zwar anstrengend, aber lohnenswert – oben erwartete uns ein traumhafter Rundumblick über ganz Dresden.

Kultur pur – Zwinger & Semperoper

Natürlich durfte auch der berühmte Zwinger nicht fehlen – eines der schönsten Barock-Ensembles Europas. Wir haben die eindrucksvolle Architektur genossen und einen Blick (leider nur von außen) auf die Semperoper geworfen – eines der bekanntesten Opernhäuser Deutschlands.

Am Abend ließen wir den Tag im Café Alex direkt in der Innenstadt ausklingen – mit gutem Essen und entspanntem Ambiente.

Der zweite Tag – Technik trifft Natur

Am nächsten Morgen stiegen wir in den Hop-on-Hop-off-Bus und fuhren zum Blauen Wunder, einer der bekanntesten Brücken Dresdens. Von dort aus ging es mit der Schwebebahn den Berg hinauf. Oben angekommen erwartete uns ein wunderschöner Ausblick über Elbtal, Stadt und Umgebung.

Zurück in der Altstadt besuchten wir die Brühlsche Terrasse, oft als der „Balkon Europas“ bezeichnet. Mit Blick auf die Elbe, historische Bauten und das Treiben der Stadt lässt es sich hier wunderbar flanieren.

Zum Abschluss: Dresdner Kneipencharme

Den Abend verbrachten wir im Anton, einer kleinen, urigen Eckkneipe mit viel Charme, gutem Essen und einer herzlichen Atmosphäre – genau das Richtige zum Ausklang unseres Aufenthalts.

Zell am See – Austria 2024

Ende August ging es für ein paar Tage nach Österreich. Zell am See ist eine österreichische Stadt am Zeller See, südlich von Salzburg. Im Südwesten kann man den Kitzsteinhorn Gletscher, den Nationalpark Hohe Tauern und Österreichs höchsten Berg, der Großglockner, sehen. Übernachtet haben wir auf dem Campingplatz Seecamp, ein wirklich schöner Campingplatz mit einer modernen Sanitäranlage und Spülbecken.

Besonders beeindruckend fand ich jeden Morgen den Ausblick auf die Berge und den Hochnebel. Mit dem Wetter hatten wir wieder einmal richtig glück, kein einziger Regentag und strahlend blauer Himmel.

Am ersten Tag sind wir mit dem Fahrrad nach Kaprun zur Sigmund Thun Klamm. Die Klamm ist bis zu 32 m tief und 320 m lang. Sie wurde vor allem durch Schmelzwasser mehrerer Gletscher, gespeist in die Kapruner Ache, gebildet und geht zurück auf die letzte Eiszeit. Namensgeber war der frühere Statthalter von Salzburg, Sigmund von Thun-Hohenstein. Die Klamm kann nur in den Sommermonaten besichtigt werden. Das Eintrittsgeld dient, um die Instandhaltung und Pflege der Klamm zu sichern.

Den Abschluss der Klamm bildet die Bürgsperre mit dem Klammsee und einem atemberaubenden Wasserfall.

Am darauffolgenden Tag ging es mit der Asitzbahn auf den Asitz – den Berg der Sinne. Der Berg verfügt unter anderem über eine riesige Bikeanlage, den Sinne Park an der Mittelstation und den Flying Fox (ich habe nur zugesehen).

Anschließend waren wir noch auf der Sommerrodelbahn Maisi-Flitzer am Kitzsteinhorn. Hier durfte man leider keine Fotos machen. Zunächst geht es gemächlich bergan. An der letzten Kurve hat man den höchsten Punkt und somit den Start für die Talfahrt erreicht. Bremsen lösen und los geht die lustige Fahrt mit bis zu 40 km/h. Anschließend gab es einen Eiscafé.

Und dann ging es auch schon wieder nachhause. Räder sicher verstaut machten wir uns auf den Weg zur Lichtensteinklamm.

Die Liechtensteinklamm hat eine Länge von ca. 4.000 Metern, davon sind 1.000 Meter für Besucher zugänglich. An manchen Stellen ist die Klamm sehr schmal. Die Klamm ist über Holzstege zu besichtigen, die ständig auf ihre Sicherheit überwacht und gewartet werden. Am Ende der Klamm befindet sich ein Wasserfall. Nach einem Felssturz im Mai 2017 musste die Liechtensteinklamm gesperrt werden, 2020 wurde die Klamm wieder geöffnet. Highlight der sanierten Klamm ist die imposante „Helixtreppe“, die als Wendeltreppe bis zu 30 m in die Tiefe geht,. Während der Sanierung wurden insgesamt 3 Tunnel, 4 Galerien und 60 Steinschlagnetze mit einer Gesamtlänge von 1.100 m errichtet. Sämtliche Bauwerke und Sicherheitsschutznetze mussten mit einem Hubschrauber in die Klamm geflogen werden. Ein wirklich imposantes atemberaubendes Bauwerk.

Zum Urlaubsabschluss gab es noch ganz klassisch Kaiserschmarren mit Apfelmus.

Lübeck

Auf der Rückreise von Dänemark haben wir im wunderschönen Lübeck halt gemacht. Die Hansestadt Lübeck ist eine kreisfreie Großstadt im Norden Deutschlands. Lübeck liegt unmittelbar an der Lübecker-Bucht, einer Meeresbucht der Ostsee.

Jakobikirche – ein der fünf  evangelisch-lutherischen Hauptpfarrkirchen in Lübeck.

Das im Jahr 1286 vollendete Heiligen-Geist-Hospital am Koberg ist eine der ältesten bestehenden Sozialeinrichtungen der Welt und eines der bedeutendsten Bauwerke Lübecks. 

Marienkirche – die Lübecker Markt- und Hauptpfarrkirche befindet sich auf dem höchsten Punkt der Lübecker Altstadtinsel. Die Lübecker Marienkirche war Vorbild für rund 70 Kirchen dieses Stils im Ostseeraum.

Marktplatz neben dem Rathaus.

Holstentor

Roadtrip Dänemark 2024

  • 7 Campingplätze
  • 2604 km
  • 12 Tage

Das letzte Land, das an Deutschland angrenzt, das ich noch nicht bereist hatte, war Dänemark. So sind wir diesen Sommer mit dem Caddy nach Dänemark gefahren. Über Flensburg, Kolding auf die Insel Fyn, weiter über die Storebaeltbrücke auf die Insel Seeland und über Kopenhagen auf die Insel Lolland und über Maribo mit der Fähre ab Rodby nach Puttgarden. Die Campingplätze und die Fähre hatte ich vorab gebucht.

Auf unserem Weg nach Dänemark hatten wir einen Zwischenstopp in Northeim auf dem Campingplatz Camping Am Sultmer Berg eingeplant. Der Campingplatz liegt direkt an der A7. Der Zwischenstopp hat sich schon alleine wegen dem leckeren Schnitzel gelohnt ;o) Ein Stellplatz, den ich mir definitiv merken werde, wenn ich in den Norden fahre. Sehr sauber, sehr höfliches und freundliches Personal und ein tolles Restaurant.

Unser erster Halt in Dänemark führte uns knapp hinter der Grenze nach Aabenraa auf den Campingplatz Aabenraa Citycamping. Ein wunderschöner an einem Hang liegender Campingplatz. Sehr sauber und ordentlich mit kleinen Stellplätzen, die durch Hecken voneianander getrennt waren. Abends haben wir einen kurzen Abstecher ans Meer gemacht.

Bei meiner Recherche vor dem Urlaub bin ich auf den Leuchtturm Taksensand Lighthouse gestoßen. Leider war dies unser einziger Morgen mit Starkregen. Kurz nachdem wir am Leuchtturm waren hat der Regen übrigens aufgehört. Trotzdem ein traumhafter Anblick. Der Leuchtturm wurde 1905 in Betrieb genommen, als die Insel Als  nach dem Deutsch-Dänischen-Krieg zu Preußen gehörte. Ursprünglich war er 32 m hoch, wurde aber bei umfassenden Reparatur- und Umbauarbeiten 1953 auf die jetzige Höhe von 19 m zurück gebaut.

Auf dem Weg auf die Insel Fyn haben wir einen kurzen Stopp in Kolding eingelegt und uns ein wenig die Stadt angeschaut.

Auf der Insel Fyn hatten wir einen Stellplatz in unmittelbarer Strandnähe, wir mussten nur die Straße überqueren. Als wir am Campingplatz angekommen waren, kam auch endlich die Sonne wieder durch und wir hatten einen traumhaften Ausblick aufs Meer. Hier haben wir übrigens auf dem Campingplatz Aa Strand Camping übernachtet. Ein kleiner sauberer Campingplatz. Einzig etwas weit war der Weg von unserer Parzelle zu den Waschräumen. Hier haben wir auch erstmals das Vorzelt aufgebaut, da wir hier zwei Nächte eingeplant hatten und für den zweiten Tag wieder etwas Regen angekündigt war. [Es regnete aber nicht…]

Am darauf folgenden Tag haben wir uns das Städtchen Odense angeschaut. Hier steht unter anderem das Geburtshaus von Hans Christian Andersen.

Im Anschluss sind wir dann noch auf die Halbinsel Helnæs gefahren. Helnæs ist durch einen 2,8 km langen, schmalen Damm – den Langøre – mit Agernæs und Westfünen verbunden. Der Ausblick hier war einfach unglaublich. Die Mischung aus Fels- und Steinstrand mit dem bewölkten aber doch sonnigen Himmel war einfach großartig. Und die Fahrt über den schmalen Damm war einfach unbeschreiblich, ein Gefühl von Freiheit. Die Landschaft hier ist einfach wunderschön!

Am nächsten Tag haben wir das Wasserschloss Egeskov besucht. Das Gebäude ist von zahlreichen Gärten umgeben und auf dem Schlossgelände befinden sich mehrere Museen.

Unsere Reise führte uns am nächsten Tag auf die Insel Seeland. Hier übernachteten wir eine Nacht auf dem Campignplatz Skælskør Nor Camping ApS. Der Campingplatz liegt direkt an einem Ausläufer eines Fjords der Noret. Nach einem kurzen Abstecher zum Hafen haben wir den Abend mit Bier und einem „alkoholischen Mischgetränk“ ausklingen lassen.

Auf dem Weg zum Campingplatz in Roskilde haben wir noch Halt am Camp Andventure gemacht und haben uns dort den Waldturm Skovtårnet angeschaut. Der Panoramablick war großartig und der Aufstieg eigentlich gar nicht erschweerlich. Auch der Blick von oben nach unten war atemraubend.

Abends sind wir dann in Roskilde angekommen. Der Campingplatz Camp Roskilde lag direkt am Roskilde Fjord. Hier hatten wir einen traumhaften Sonnenuntergang. Auf der rechten Seite konnten wir die Sonne untergehen sehen, während auf der linken Seite bereits der Mond aufgegangen war.

Am nächsten Tag sind wir dann mit dem Bus vom Campingplatz zum Bahnhof in Roskilde und dann mit dem Zug nach Kopenhagen gefahren. Kopenhagen ist einfach traumhaft schön. Dies war übrigens der wärmste und sonnigste Tag unseres Urlaubs. Keine einziger Wolke war am Himmel zu sehen. Nachdem wir zunächst im Hard Rock Café waren [juhuuuuu, ich habe ein neues T-Shirt!] sind wir anschließend nach Nyhavn, zur Vor Frelsers Kirke, Christianshavn, Schloss Amalienborg und zur kleinen Meerjungfrau – einem Wahrzeichen Kopenhagens.

Am darauffolgenden Tag ging es auf Trolljagd. In Dänemark hat der Künstler Thomas Dambo eine Vielzahl seiner aus Holz hergestellten Trolle versteckt. Ein davon sitzt an einem kleinen See und angelt. Ein weiterer befindet sich in einem kleinen Park und schaut sehnsüchtig auf einen Steg.

Im Anschluss haben wir uns dann noch das Wasserschloss Schloss Frederiksborg in Hillerød. Es gilt als größtes und bedeutendstes Bauwerk der nordischen Renaissance und beherbergt heute das Dänische nationalhistorische Museum. Im Rittersaal des Schlosses wurde 1720 der Große Nordische Krieg zwischen Dänemark und Schweden beendet.

Am nächsten Tag hatten wir Vormittag etwas Regen. Nachmittags sind wir dann mit dem Bus nach Roskilde gefahren und haben den Dom besichtigt. Ein wunderschönes Bauwerk. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Einfach nur zauberhaft!

Unsere Reise führte uns am nächsten Tag auf die Insel Lolland. Nachdem wir auf dem Campingplatz eingecheckt haben, sind wir zu den Dodekalitten gefahren. Ein sich im Bau befindendes Kunstwerk in Form eines Steinkreises. Die Grundidee für das Kunstwerk stammt vom Komponisten Gunner Møller Pedersen und dem Bildhauer Thomas Kadziola.

Anschließend haben wir den Abend noch am Campingplatz ausklingen lassen. Ein kleiner, sauberer, direkt am See liegender Campingplatz mit einem sehr hilfsbereiten, herzlichen Betreiber.

Direkt neben dem Campingplatz stand ein weiterer Troll von Thomas Dambo – Frie Vilje. In meinen Augen das schönste Exemplar, das wir auf unserer Dänemarkreise bestaunen konnten.

An unserem letzten Tag auf Dänemark sind wir dann noch mit der Museumseisenbahn von Maribo nach Bandholm und wieder zurück gefahren. Eine kleine Zeitreise.

Nachmittags ging es dann nach 12 wunderbaren Tagen mit der Fähre zurück nach Deutschland… Eine Tour durch Dänemark kann ich jedem nur wärmstens ans Herz legen. Ein wirklich traumhaftes Land mit vielen wunderschönen Naturschutzgebieten, Sehenswürdigkeiten und tollen Städten (nicht zu vergessen: traumhaftschönen Kirchen].

Italien 2023

Mein Papa wollte seinen 70. Geburtstag mit meiner Mama am Gardasee verbringen, dadurch war klar, dass wir hinterher fahren und ihn überraschen. Wir haben uns am Campingplatz Serenella ein Mobilheim gemietet und meinen Papa an seinem Geburtstag mit einem Tagesausflug nach Venedig überrascht.

Venedig

Sirmione

Verona

Laszise, Bardolino, Lago di Garda