Die wunderbare Welt des Bullet Journalings

 Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch ein klein wenig in die Welt des Bullet Journalings entführen, dem neuen Trend in Sachen Terminplanung. Wie mein Bullet Journal aussieht, habe ich euch hier ja schon gezeigt.

Das System kommt mit Papier und Stift aus und ist vermutlich genau deshalb so erfolgreich. Du benötigst „nur“ ein leeres Notizbuch, nach Wahl liniert, kariert oder punktiert und ein paar Stifte. Ich persönlich bevorzuge für mein Bullet Journal Bleistift, Fineliner und Buntstifte, aber auch hier kann jeder individuell die Stifte seiner Wahl benutzen. Als Notizbuch habe ich mich für das von Leuchtturm in DIN A5 entschieden, da ich es handlich mag. Ein DIN A4 wäre ein Traum, aber mit meinem täglichen Ablauf und der Handtasche nicht vereinbar.

Dein BuJo startest du gewöhnlich mit dem Inhaltsverzeichnis, einem Jahresüberblick und anschließend den Weeklys (Wochenübersichten) oder Dailys (Tagesübersichten), ganz individuell. Außerdem kannst du zusätzliche Seiten für persönliche Projekte oder Vorlieben hinzufügen. Außerdem hast du die Möglichkeit, dir eine Vielzahl von Trackern (Statistiken) einzubauen, wie z. B. einen Schlaftracker (Sleeping Tracker), einen Gefühlstracker (Mood Tracker), einen Haushaltsplan oder sogar einen Putzplan. Dein Bullet Journal, deine Wahl.

Mit Punkten, Pfeilen oder „X“ werden die Aufgaben markiert – so erkennst du auf einen Blick, was du erledigt hast, was noch zu erledigen ist oder was auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wurde.

Jetzt fragen sich sicher viele, was bringt ein Bullet Journal, außer Arbeit. Kurz und knapp, es bringt Ordnung im Kopf. Du hast dein Journal immer bei dir und kannst somit sofort deine Gedanken, To Dos und Termine notieren. Es hilft dir, Reisen zu planen und die Übersicht zu behalten und das alles in nur einem Buch.

Wie du dein Bullet Journal letzten Endes verwendest, bleibt völlig dir überlassen, ob als klassischen Terminplaner, für To-Do-Listen, als Reisetagebuch, Fittness- und Ernährungsplan oder einfach um deine Routinen zu tracken.

Jetzt zu meinem BuJo. Ich habe mich dazu entschlossen, mein BuJo als klassischen Kalender mit einem Future Log (Monatsübersichten) und anschließenden Weeklys zu führen. Für Dailys reicht das, was ich in mein BuJo schreibe, einfach nicht aus, um eine ganze Seite zu füllen. Die Wochenübersicht, wie in den meisten handelsüblichen Terminplanern, ist für mich somit perfekt.

Anschließend kam die Frage der Gestaltung auf, wie soll meine Wochenübersicht aussehen, was brauche ich und wofür brauche ich wie viel Platz? Nach ein paar Versuchen habe ich dann die für mich perfekte Aufteilung zwischen Wochentagen, To-Do-Liste, Sewing-Liste und Notizen gefunden.

Meine Tracker habe ich übrigens in ein kleineres extra Heft ausgelagert, so kann ich dieses Heftchen immer in das neue BuJo mitnehmen und muss meine Geburtstagsübersicht, meine Mood-Tracker, meinen Putzplan und und und nicht jedes Mal in das neue BuJo übertragen.

Gestalterisch hat man quasi freie Auswahl. Ich mag es schlicht, klassisch elegant mit ein paar kleinen Zeichnungen.

Mein Tagebuch führe ich übrigens separat in einem extra Büchlein, sodass mein BuJo wirklich „nur“ ein ganz besonderer Kalender für mich ist.